Die Alternative für Deutschland (AfD) ist unter jungen Deutschen die beliebteste politische Partei. Laut der Studie «Jugend in Deutschland» würden 22 Prozent der unter 30-Jährigen die AfD wählen, berichtet die Welt. Dies sind doppelt so viele wie vor zwei Jahren.

Die Grünen hingegen erleben einen erheblichen Rückgang, sie sind mit 18 Prozent auf den dritten Platz gefallen. Vor zwei Jahren lag die Partei noch mit 27 Prozent deutlich an der Spitze. Die Union landet auf Rang zwei mit 20 Prozent. Auf Platz vier, fünf und sechs folgen SPD (12 Prozent), FDP (8 Prozent) und – aus dem Stand – das Bündnis Sahra Wagenknecht (5 Prozent).

Die Studie zeigt eine Veränderung im politischen Klima unter Jugendlichen. «Wir können von einem deutlichen Rechtsruck in der jungen Bevölkerung sprechen», erklärte ein Studienautor. Diese Verschiebungen werden mit der Fähigkeit der AfD in Verbindung gebracht, sich als Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Probleme und als Gegenpol zur amtierenden Ampel-Koalition zu positionieren.

Neben politischen Präferenzen drückt die Studie auch wirtschaftliche Besorgnisse aus: 65 Prozent der befragten Jugendlichen sorgen sich um steigende Inflation, während 54 Prozent den Mangel an bezahlbarem Wohnraum als grosses Problem sehen. Auffällig ist der Anstieg der Befürchtungen wegen einer «Zunahme der Flüchtlingsströme», 41 Prozent der Jugendlichen besorgt das Migrationsthema, 2022 waren es noch 22 Prozent.

Die 3 Top-Kommentare zu "Studie zeigt: AfD ist die stärkste Partei unter Jugendlichen. Die Grünen stürzen bei den unter 30-Jährigen ab"
  • grinch 65

    Noch ist Deutschland nicht verloren! Die Jugend lässt sich nicht mehr verdummen und beginnt selbstständig zu denken. Bitte weiter so .

  • Padeno

    "Studie zeigt: AfD ist die stärkste Partei unter Jugendlichen. Die Grünen stürzen bei den unter 30-Jährigen ab" Kein Wunder. Sind die Jugendlichen doch die Bevölkerungsgruppe, die am stärksten negativ von den Auswirkungen der Politik der Grünen ihrem täglichen Leben und in ihrer Zukunftsperespektive persönlich betroffen sind.

  • nm70

    Wenn die Studie stimmt, dann verwundert sie wenig. Zur AfD kann ich kaum etwas sagen aber bei den Grünen ist offensichtlich, dass sich halbwegs gebildete Menschen gezwungen sehen, sich abzuwenden u die anderen wählen sie nicht. Kein Mensch, der Abi macht und hinterher auch noch studieren will, kann sich mit solchen Leuten identifizieren: Ricarda ist doch wohl eher eine fröhliche Sachbearbeiterin auf einem Amt. Leni redselig in ner Kommune unterwegs und Robert im Klassenzimmer eines Gymnasiums.