Politik ist ein Drecksgeschäft. Opportunisten haben die besten Erfolgschancen. Wer sich den gerade angesagten Bedürfnissen der Medienkonzerne beugt, wird von diesen hofiert. Wer sich ihrem Diktat verweigert, muss mit strenger Züchtigung rechnen.

Und nicht vergessen: Die schlimmsten Feinde eines jeden Politikers sind seine Parteikollegen.
Der Medienwirbel um angebliche Kontakte der SVP-Jungpolitikerin Sarah Regez zu rechtsextremen Kreisen ist ein Schulbeispiel dafür.

Ende März berichtete der Sonntagsblick über ein angebliches «Geheimtreffen» von Regez mit Rechtsextremen. Der mediale Mainstream, angeführt vom volkseigenen SRF-Konglomerat, nahm sofort Fährte auf und veranstaltete eine veritable Treibjagt gegen Regez.

Parteikollegen von Regez mochten die Aussicht auf etwas Aufmerksamkeit nicht an sich vorbeiziehen lassen – und schlossen sich ultimativ einer scheinheiligen Forderung an: Regez müsse sich in aller Form von den «Rechtsextremen» distanzieren.

Die Jungpolitikerin verweigerte sich dem vergifteten Angebot. Wer keine Nähe zu Extremisten pflegt, braucht sich auch nicht von ihnen zu distanzieren. Qui s’excuse s’accuse.

Ein Politiker ist primär an dem zu messen, was er sagt und was er tut. Regez vertritt klare Positionen, die man teilen kann oder auch nicht. Doch nichts, aber auch gar nichts weist auf eine extremistische oder gar demokratiefeindliche Haltung hin.

Dass sie einmal eine alles andere als «geheime» Veranstaltung besuchte, an der neben Vertretern der «Jungen Tat» auch der österreichische Identitäre Martin Sellner redete (dessen Namen ihr damals nach eigenen Angaben kein Begriff war), offenbart lediglich das morsche Fundament, auf dem die Attacken gegen ihre Person beruhen.

Wer einer derartigen moralischen Erpressung Folge leistet, macht sich zum Komplizen einer schändlichen und in letzter Konsequenz demokratiefeindlichen Praxis.

Dass sich die Jungpolitikerin dem medialen Mob verweigerte, zeugt von Charakter – und ehrt sie. Feuerprobe mit Bravour bestanden.

Die 3 Top-Kommentare zu "SVP-Jungpolitikerin Sarah Regez mag sich nicht von «Rechtsextremen» distanzieren. Gut so. Nur Opportunisten lassen sich vom medialen Mob leiten. Wer sich distanziert, räumt Nähe ein"
  • Ali Baba im Wunderland

    Ganz abgesehen davon muss es erlaubt sein auch extreme Positionen anzuhören! Dies bedeutet nicht, dass man dann diese Positionen auch teilt!

  • hape

    Ist bei uns medienmässig bald wie in Deutschland. Wer zu laut in die falsche Richtung flattuliert, ist automatisch rechts und vertritt NS-Propaganda. Dr. Josef hätte seine helle Freude an unserer freiwillig gleichgeschalteten Presse. Und Frau Regez: Weiter so, wer mit wachem Sinn durch die Welt geht, bringts zu etwas. Ahmeti kann sich an Ihnen ein Beispiel nehmen.

  • Ex Tessiner Mittelständler

    Endlich bewegt sich etwas in der SVP. Bravo Frau Regez. Übrigens was ist rechtsextrem? Es ist der Psyco Hammer der Genossen gegen die SVP. Und was ist linksextrem? Es ist die gefährliche Antifa & Ko. das heisst "Der bewaffnete Arm" der Rote und Grüne.