Am Ostersamstag haben Hunderte Menschen an einer Palästinenser-Demonstration in Berlin teilgenommen, zu der unter anderem «Samidoun» aufgerufen hatte.

Die Gruppierung bezeichnet sich selbst als Solidaritätsnetzwerk für palästinensische Gefangene. Der Staat Israel erklärte sie zur Terrorgruppe.

Der Verein Democ begleitete den Protest und dokumentierte die Parolen in einem auf Twitter veröffentlichten Video. Gemäss den Aufnahmen brüllten die Demonstranten unter anderem «Tod, Tod, Tod Israel!», auf Arabisch skandierten sie: «Tod den Juden!»

Der israelische Botschafter sagt der Bild-Zeitung: «Während der jüdische Staat weiterhin die freie Religionsausübung für alle Religionen an Ostern, Ramadan und Pessach befürwortet, greifen radikale Palästinenser Gläubige an, hetzen sie auf und rufen offen zum Mord an Juden auf. Das ist ein Missbrauch der Demokratie.»

Die Polizei begleitete die Kundgebung, griff jedoch nicht ein. Der Ablauf der Veranstaltung verlief laut Polizeisprecher störungsfrei.

Mittlerweile wurden allerdings Ermittlungen wegen Verdachts auf Volksverhetzung aufgenommen, berichten Medien. Mehrere Strafanzeigen gingen ein. Das Videomaterial wird ausgewertet.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Tod den Juden»: Palästinenser-Demo zieht mit antisemitischen Parolen durch Berlin. Die Polizei schaut zu"
  • traugi69

    Man stellt lieber den Prof. Bhakti vor Gericht wegen einer völlig an den Haaren herbeigezogenen "antisemitischen" Äusserung . Ist ja auch einfacher, bei ihm muss man keine Angst vor Gewalt haben.

  • Eliza Chr.

    Hätten Rechte dasselbe gerufen, also: Tod den Juden, wäre die Polizei in Vollmontur dortgestanden. Sind es Palästinenser, dürfen sie tun und lassen, was und wie sie wollen. Heisst: Deutschland wird dasselbe erleben wie Schweden momentan!

  • pruefer

    Corona Skeptuker führte man in Handschellen ab, gar ältere Frauen wurden mit Knüppel niedergeschlagen, die Antifa veranstaltete eine richtige Hexenjagd. Wo ist sie den jetzt, diese Linksfaschistische Antifa?? Die Linken und Grünen sind schon seit längerem für ihren Antisemitismus bekannt, halt die Braunen von 1933