Nun kritisiert auch die Frankfurter Allgemeinen Zeitung den deutschen Verfassungsschutz-Präsidenten Thomas Haldenwang. Im Artikel «Unter der modernen Pickelhaube» kommentiert ein FAZ-Autor das Vorgehen Haldenwangs und der Bundesregierung im Kampf «gegen rechts» und gegen «Demokratiegefährder».
Der Befund: «Die Innenministerin und ihr Verfassungsschutzpräsident verminen das Gelände der freien Rede.» Ihre vermeintliche Rettung der Demokratie führe tatsächlich zu einer Einschränkung der Meinungsfreiheit. «Regierungskritiker werden so schnell zu Staatsfeinden», heisst es.
Mit seinem FAZ-Gastbeitrag «Meinungsfreiheit ist kein Freibrief» habe sich Haldenwang «als oberster Zuchtmeister» präsentiert, so das Verdikt. Der Verfassungsschutzchef verleihe dem Begriff «des politischen Beamten eine ganz neue Farbe».
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Fällt Faeser, fällt auch Haldenwang. So weit, so gut. Das Problem ist nur, dass es bis zur nächsten regulären Wahl viel zu lange dauert.
Da bin ich aber sehr verwundert: Findet die ehemalige konservative und seriöse und jetzige auch linksliberale Mainstream-FAZ etwa zu sachlich-fairer, faktenbasierter und richtiger Berichterstattung zurück? Sind die stark schwindenden Leserzahlen und Abonnenten dafür die Gründe?
Nicht nur Pickelhaube, da können sie in Sachen Propaganda ruhig die Zeit danach noch dazu nehmen bis hin zu der hier oft zitierten DDR 2.0.