Kennen Sie ein Land, das Probleme bekommen hat, weil es zu demokratisch war, weil die Bürger über zu viele Dinge abstimmen konnten?

Es gibt kein solches Beispiel. Staaten geraten in Schwierigkeiten, weil die Menschen das Gefühl haben, nicht mitbestimmen zu können. Dass ihre Anliegen nicht gehört werden.

In diesem Zusammenhang ist auch die Geschichte vom «Demokratie-Bschiss» zu sehen. Kommerzielle Unterschriftensammler sollen in der Schweiz Unterschriften für Volksbegehren gefälscht haben.

Vielleicht stimmt es, und einige Stimmen wurden den Initianten falsch angerechnet. Im Extremfall kann es sogar sein, dass eine Volksinitiative nicht an die Urne gekommen wäre, wenn nur die gültigen Unterschriften gezählt hätten.

Das ist bedauerlich, und die Kontrollen müssen verbessert werden.

Aber wäre das denn wirklich so schlimm? Wäre es ein Unglück, wenn Herr und Frau Schweizer einmal zu viel entschieden hätten, ob ein Anliegen angenommen wird oder nicht?

Die direkte Demokratie ist der wichtigste Pfeiler unseres Staates. Sie gibt der Bevölkerung einzigartige Mitsprache-Möglichkeiten.

Bei jeder Diskussion über Unterschriftensammlungen darf eines nie vergessen werden: Dieses System muss unter allen Umständen verteidigt und erhalten werden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Unterschriften-Skandal: Abgesänge auf die Demokratie feiern gerade Hochkonjunktur. Das Gegenteil wäre richtig"
  • Ezechiel

    Das Hauptgeschrei kommt wie immer von den linken Schweiz-Abschaffern. Es liegt halt in den Genen der Sozialisten: Proletarier aller Länder vereinigt euch! Hoch die Internationale Solidarität! Da hat es keinen Platz mehr für Liebe zur Heimat! Schaut euch nur die versifften, verschmuddelten linken Zentren an!

  • ALPE-RÖSLI

    Ich sehe das Problem darin, dass es eine starke "Gruppe" gibt, die den Schweizern die Demokratie nicht gönnt und alles versucht, sie abzuschaffen.

  • 😢◕‿◕😢

    Betrug ist Betrug! Oder?