Bundespräsident Alain Berset reiste mit dem Super-Puma-Helikopter der Schweizer Luftwaffe an die Street Parade. Dies bestätigte das Eidgenössische Departement des Innern der Zeitung Nebelspalter.

Gestartet war der Kulturminister «in der Nähe seines Wohnortes» im Kanton Freiburg. Begleitet wurde er von Mitgliedern seines Stabs und einer Person «aus seinem privaten Umfeld», wie es heisst.

Die Kosten für eine solche Flugstunde betragen gemäss der Gebührenverordnung des VBS 10.900 Franken. Im Fall von Bundesrat Berset werden sie aus Steuergeldern finanziert.

Nach der Landung in der Nähe von Zürich begab sich der Bundespräsident per Auto in die Innenstadt. Details über den Landeplatz sind nicht bekannt.

Berset absolvierte ein offizielles Programm, darunter den Besuch der Sicherheitszentrale der Stadt Zürich und der Drogenkontrollstelle der Street Parade.

Im Fünf-Sterne-Hotel «Baur au Lac» traf Berset auf Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch, Marek Krinsky, den Gründer der Street Parade, sowie Joel Meier, den Organisator.

Zudem wurde bekannt, dass Alain Berset den Super-Puma-Helikopter regelmässig für seine Reisen nutzt: Laut dem Onlineportal Watson führt der SP-Bundesrat die Rangliste für beanspruchte Helikopterdienste an – mit fast dreissig Flugstunden. Guy Parmelin (SVP) folgt als zweithäufigster Helikopter-Flieger mit etwa siebzehn Flugstunden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Vom Helikopter aufs Love Mobile: Bundespräsident Berset reiste mit dem Super-Puma der Schweizer Luftwaffe an die Zürcher Street Parade"
  • carol.algieri

    Tja, fast hätte man das erwartet. Den Leuten das Sparen gebetsmühlenartig immer wieder eintrichtern und sich selber aus der Staatskasse bedienen. Nicht zu vergessen der Klimawandel… ;–( Hierzu sollte Berset sich rechtfertigen müssen!

  • sogn pieder

    Wenn das stimmt ist das ein skandal

  • Urschweizer

    Sauerei!