Jörg Dittrich, der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), warnt vor dem flächendeckenden Einbau von Wärmepumpen.

Das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel, jedes Jahr 500.000 dieser Geräte zu installieren, ergebe nur Sinn, wenn die Zahl der energetischen Gebäudesanierungen mit einbezogen werde, da nur so die Wärmepumpen sinnvoll seien, sagt er dem Mitteldeutschen Rundfunk.

Die Zwangs-Umrüstung auf Wärmepumpen rechne sich erst nach 150 Jahren, wenn die Gebäude teuer saniert werden.

Der Einbau von Wärmepumpen sei ohne energetische Sanierung «Unsinn», da andernfalls die Kosten die Investition nicht rechtfertigen würden.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass 52 Prozent der Gebäude in Deutschland für den Einbau einer Wärmepumpe ungeeignet sind. Dittrich warnt die Regierung, dass die Energiewende leistbar sein müsse, sonst würde die Unterstützung der Gesellschaft verloren gehen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wärmepumpen-Offensive ist «Unsinn»: Deutscher Handwerks-Präsident kritisiert die Energie-Pläne von Grünen-Habeck"
  • Cookaburra

    Die Energiewende müsse "leistbar" sein: Nein, wir brauchen überhaupt keine "Energiewende "! Dieses gezielte Programm zur Verarmung der deutschen Mittelschicht im Rahmen des eigens dazu herbeifantasierten "Klimanotstands" gehört sofort eingestampft.

  • kostas

    Alles was die Grünen veranstalten ist Unsinn, Schwachsinn und Laecherlich. Der "stumme" Kanzler Scholz laesst sich nach belieben vorführen. Wie bei seinem Besuch bei Biden. Diese kranke Ideologie verarmt und entrechtet die Menschen.. Grüne, ihr könnt uns nicht vorschreiben wie wir zu leben haben, Ist das bei eurem Strohhirn angekommen!

  • k.schnyder

    Mein Eindruck ist, dass Habeck, gefangen in seiner Ideologie, den Überblick vollständig verloren hat. Das ist das eine. Der Chef wäre Kanzler Scholz. Er profiliert sich indem er alle seine Minister einfach machen lässt. Armes Deutschland.