Die neue Regierung in Damaskus zeigt sich offen für eine weitere Stationierung russischer Truppen in Syrien. Verteidigungsminister Murhaf Abu Kasra erklärte der Washington Post, dass Syrien bereit sei, die bestehenden Luft- und Marinestützpunkte Russlands zu erhalten, sofern dies dem Land Vorteile bringe.
Russland intervenierte 2015 in den syrischen Bürgerkrieg zur Unterstützung von Präsident Baschar al-Assad. Zwei Jahre später sicherten sich die Russen einen 49-jährigen Pachtvertrag für ihre Basen in Latakia und Tartus. Doch nach Assads Sturz im Dezember 2024 und der Machtübernahme durch ehemalige Rebellenkräfte unter Ahmed al-Scharaa alias Abu Muhammad al-Dschaulani , dem Anführer von Hayat Tahrir al-Sham (HTS), stehen die Beziehungen zwischen Moskau und Damaskus vor einer Neubewertung.
Laut Abu Kasra hat sich das russische Verhalten gegenüber der neuen Führung deutlich verbessert. Dennoch fordert Syrien für die Stationierung von Russlands Militär eine Kompensation. Gespräche darüber laufen. Der russische Vize-Aussenminister Michail Bogdanow besuchte Damaskus kürzlich, um über die Bedingungen zu verhandeln.
Darüber hinaus erwägt die syrische Regierung eine militärische Neuausrichtung. Etwa hundert bewaffnete Gruppen sollen unter dem Verteidigungsministerium vereint werden. Gleichzeitig werden Verhandlungen mit kurdischen Milizen sowie Gespräche über die Zukunft der US- und türkischen Militärbasen im Land geführt.
Russland ist eine Supermacht und wird geschätzt. Auch die IS Terroristen Regierung in Syrien, die durch einen Putsch an die Macht kam, weiss das.
Damaskus und die Russen. In der letzten Zeit sind die deutsche Aussenministerin und jene der EU nach Syrien gepilgert, Frau Bärbock und Frau Kallas. Kein Wunder also wenn der Al Joulani den Russen gesagt hat, hey Russen, es wird gefährlich bei uns, so bleibt bitte hier.
Es kann immer noch sein, dass plötzlich die IS in Syrien das Sagen hat. Und was dann ? Und was ist mit türkischer Militärpräsenz in Syrien ?