Die Friedrich-Alexander-Universität im fränkischen Erlangen schliesst chinesische Staatsstipendiaten aus. Dies berichtet die deutsche Nachrichtenagentur DPA. Die Massnahme wurde ergriffen, um mögliche Risiken der Spionagegefahr zu minimieren, wie eine Sprecherin der Universität bekanntgab.

Diese Vorsichtsmassnahme betrifft jedoch nicht generell alle chinesischen Studierenden, sondern jene, die ihre Finanzierung ausschliesslich vom Chinese Scholarship Council erhalten. In der Regel handelt es sich dabei um Promotionsstipendien. Dies wurde zuerst von der Deutschen Welle und dem Recherchezentrum Correctiv berichtet.

Das Chinese Scholarship Council ist das Pendant zum Deutschen Akademischen Austauschdienst und vergibt Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Es untersteht dem Bildungsministerium in Peking und fördert auch Studienaufenthalte deutscher Studierender in China.