Die Friedrich-Alexander-Universität im fränkischen Erlangen schliesst chinesische Staatsstipendiaten aus. Dies berichtet die deutsche Nachrichtenagentur DPA. Die Massnahme wurde ergriffen, um mögliche Risiken der Spionagegefahr zu minimieren, wie eine Sprecherin der Universität bekanntgab.

Diese Vorsichtsmassnahme betrifft jedoch nicht generell alle chinesischen Studierenden, sondern jene, die ihre Finanzierung ausschliesslich vom Chinese Scholarship Council erhalten. In der Regel handelt es sich dabei um Promotionsstipendien. Dies wurde zuerst von der Deutschen Welle und dem Recherchezentrum Correctiv berichtet.

Das Chinese Scholarship Council ist das Pendant zum Deutschen Akademischen Austauschdienst und vergibt Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Es untersteht dem Bildungsministerium in Peking und fördert auch Studienaufenthalte deutscher Studierender in China.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wegen Spionage-Verdacht: Deutsche Uni schliesst chinesische Staats-Stipendiaten aus"
  • bupsi

    Verständlich, denn in D gibts viel Interessantes auszuspionieren. Beispielsweise: wie man Wahlen rückgängig macht, oder wie man zahlungsunfähig, aber nicht insolvent wird. Ganz zu schweigen von dem Geniestreich, zugleich aus allen grundlastfähigen Verfahren zur Stromerzeugung auszusteigen und dennoch den Verkehr auf EMobilität umzustellen. Klar, das wüsste Mr. Xi gerne, aber pssst, das darf er nicht erfahren. Schon wegen der Uiguren...

  • kostas

    Paranoia pur auf Befehl Washingtons. Wo wollen die Deutschen ihre Produkte verkaufen, wenn China der beste Handelspartner von Deutschland ist. Die Kurzsichtigkeit dieses Landes und die Devotheit gegenüber den USA ist eine Schande

  • Eliza Chr.

    Das ist nur eine Ausrede, um dem verhassten China zu zeigen, wie es läuft. Völlig lächerlich, denn zuerst müssten deutsche Unis die Amerikaner ausschliessen. Diese haben schon damals die Natels von Merkel & Co. im Auge.... und bestimmt schon längst nicht nur die Unis.