In den ausländischen Medien erscheinen weitere Verunglimpfungen gegen die Schweiz und den demokratischen Entscheid ihrer Stimmbürger.

Das jüngste Beispiel in dieser Serie ist der englische Guardian: Auch das linke Blatt aus London wettert gegen den Wahlsieger SVP und versucht, die Partei und ihre Wähler als ewiggestrige Deppen darzustellen.

Trotzdem ist der Bericht interessant, er sagt viel über den Urnengang aus.

Zitiert wird unter anderem Cloé Jans vom Umfrageinstitut GfS Bern: Besorgt erklärt sie in ihrer Analyse, weshalb das linke Lager Sitze verloren hat. «Das Ergebnis bedeutet, dass es für fortschrittliche Themen oder Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit schwieriger wird.»

«Umwelt und Nachhaltigkeit» – diese Allerweltsbegriffe tönen immer gut. Bedeuten tun sie aber gar nichts.

Im Text kommt auch Marco Chiesa zu Wort, der SVP-Chef sagt: «Ich möchte eine pragmatischere Politik verfolgen. Weniger politische Korrektheit, mehr von dem, was die Menschen wirklich stört: zehn Millionen Einwohner, eine zuverlässige Energieversorgung, Unabhängigkeit.»

Stellt man diese beiden Aussagen gegenüber, dürften hoffentlich viele Leser auf der Insel verstanden haben, weshalb Cloé Jans und ihre Leute schlecht abschnitten, die SVP dagegen gut.