Nach dem Attentat eines Afghanen auf mehrere Personen in Mannheim mit einem Todesopfer könnte man über vieles debattieren: die Auswirkungen der Migration, die öffentliche Sicherheit, die Integrationsmisere, den Kultur-Clash mit dem Islam.

SP-Co-Präsident Cédric Wermuth hat einen anderen Vorschlag. Der vermutlich islamistisch motivierte Anschlag ist laut ihm nämlich auf «rechtsextreme Gewalt» zurückzuführen. Deshalb müsse man diese «entschieden bekämpfen».

Wer gegen Nazis demonstriert, verhindert also islamistische Gewalt?

Wermuths Logik dahinter: Rechtsextremismus gibt es eben in vielen bunten Farben. Mal ist sie vom Abendland inspiriert, mal vom Morgenland beziehungsweise dem Islamismus.

Es ist ein bewundernswerter Kunstgriff: Wann immer jemand Menschen mit einem Messer niedermetzelt, sind Rechte daran schuld. Denn ob ein in Kabul aufgewachsener Terrorist oder ein prügelnder Neonazi aus Chemnitz: Das ist doch alles dasselbe.

Linke wie Wermuth werfen rechten Politikern gern vor, Gewaltdelikte politisch zu instrumentalisieren. Wer die hohe Ausländerquote unter Verbrechern thematisiert, wird als Populist bezeichnet.

Selbst darf der SP-Nationalrat den Tod eines jungen Polizisten aber hemmungslos dafür missbrauchen, gegen rechts mobil zu machen. Obwohl dieser das Opfer einer ungezügelten und unkontrollierten Migrationspolitik wurde, wie sie Wermuth und seine Genossen in Deutschland seit Jahren propagieren.

Ein Problem importieren, es jahrelang totschweigen und dann, wenn es tragische Konsequenzen hat, den politischen Gegner verantwortlich machen, der genau dieses Problem bekämpfen wollte: Das ist sogar für Cédric Wermuth eine neue Dimension.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wie bekämpft man gewalttätigen Islamismus? Laut SP-Chef Cédric Wermuth ganz einfach: Man muss gegen «rechtsextreme Gewalt» vorgehen"
  • zama

    Von Herr Wermuth ist nichts anderes zu erwarten. Wer solche Leute wählt, dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Socrates9Zico10

    Was ist denn nur heute in der Schweiz los, was ist aus der guten alten wertkonservativen Schweiz geworden? Ist Deutschland nicht ein mahnendes, mehr als negatives Beispiel, wohin der linke hypermoralisierende Wokismus führt? Die rechtskonservative SVP scheint leider auch wie die AfD auf verlorenen Posten zu stehen! Die Schweiz und auch Deutschland brauchen charismatische Leader wie Victor Orban oder Geert Wilders!

  • accountant

    Einmal mehr realisiert sich Georg Orwells 1984. Die Fahnen schwingenden Rot-&Grün-Sozialisten bezeichnen die Nationalsozialisten als das Gegenteil von sich selbst. In der Ukraine wird der Frieden verbreitet und der Glättli fordert ein Wahrheitsministerium, obwohl wir doch bereits eins haben (SRF).