Kurz vor den Wahlen versucht sich die Mitte-Partei als bürgerliche Gruppierung zu positionieren. Das betont sie bei jeder Gelegenheit.

Doch in der laufenden Herbstsession tut sie genau das Gegenteil.

Vier Beispiele: Die Partei von Gerhard Pfister lehnte einen sicheren Langzeitbetrieb der bestehenden Kernkraftwerke ab.

Die gleiche Fraktion sagte Nein zu höheren Abzügen von Krankenkassenprämien bei der Bundessteuer.

Die Mitte will Tabak-Werbung im Innenteil von Zeitungen verbannen.

Ebenfalls stemmen sich ebendiese Bundeshaus-Parlamentarier gegen die Forderung, die Privatisierung von Staatsunternehmen zu prüfen.

Gegen eine sichere Energieversorgung, gegen Steuerentlastungen des Mittelstandes, gegen eine liberale Wirtschaftsordnung und für den Monopolschutz. So sieht definitiv keine bürgerliche Politik aus.

Wer am 22. Oktober Mitte wählt, unterstützt das linke Lager.