Der Spiegel hat eingeräumt, dass es Fehler in seinen Berichten über den angeblichen Tod eines Flüchtlingskindes an der EU-Aussengrenze im August gab.

Nach eigener Recherche deutet «manches» darauf hin, dass der Todesfall erfunden war. Das Hamburger Medienhaus veröffentlichte die Ergebnisse seiner Nachforschungen in einem ausführlichen Bericht.

Im Kern geht es um den Vorwurf, dass griechische Behörden den angeblichen Tod des Kindes verhindern hätten können. Die Flüchtlinge hatten dem Spiegel ein Handyfoto eines anscheinend toten Mädchens zukommen lassen, das auf dem Boden lag und bleich aussah. Es gab jedoch keine Metadaten, die Auskunft darüber geben konnten, wann und wo das Foto aufgenommen wurde, und es war unklar, ob das Mädchen nur die Augen geschlossen hatte oder tatsächlich tot war.

Zudem gab es Zweifel an den Angaben der angeblichen Mutter des Mädchens, Maryam B., die behauptete, insgesamt fünf Kinder zu haben. Es gab keine Beweise für die Existenz des fünften Kindes, und die Eintragung des Kindes in ein syrisches Register erfolgte erst drei Monate nach dem angeblichen Tod.

Die Nachforschungen des Spiegels führten zu dem Schluss, dass es möglicherweise eine Erfindung der Flüchtlinge war, die in ihrer Verzweiflung dachten, dass sie so gerettet werden könnten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wieder gefälschte Spiegel-Reportage? «Manches» deutet darauf hin, dass das tote Mädchen erfunden war, schreibt die Zeitung selbst"
  • Der Neutrale

    Einmal mehr ein Beispiel, das zeigt, wie weit Systemmedien generell noch geglaubt werden kann. Ich tue es längst nicht mehr. V. a. meide ich beschönigende Berichte über Regierungen. Ein gutes Beispiel ist auch Donald Trump, den die Demies - unterstützt durch die US-Systempresse - am liebsten in der Hölle, als Kollege des Teufels braten sähen. Auslandberichte in CH-Medien, siebenfach abgeschrieben, lasse ich ebenfalls liegen. Zeitverschwendung! Gleiches gilt für Berichte namenloser „Experten“!

  • Joerg Sulimma

    Man könnte jetzt in mehrfacher Hinsicht sagen: Haltet unseren Medien den Spiegel vor! Wir zahlen Jahr für Jahr gigantische Summen für staatlich gelenkte Desinformation, die Viele von uns nicht mehr hören oder sehen wollen, weil sie ganz genau wissen, daß sie diesen ganzen Formaten nichts mehr glauben können. Beunruhigender ist noch, daß viele der sogenannten Journalisten selbst auch noch von dem überzeugt sind, was sie in den Äther senden. Den "Spiegel" immerhin muß ich nicht kaufen.

  • kostas

    Es war ein linksradikaler griechischer Schreiberling der zusammen mit der NGOs Schlepperorganisation die Lügengeschichte erfunden haben, um Griechenland anzuswchärzen und den Partner von Merkel, Erdogan reinzuwaschen. Lügen und Linke/Grüne sind Synonym