SP-Nationalrat Eric Nussbaumer diskutierte unlängst an einem Podium mit dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Andreas Schwab, über das Verhältnis Schweiz–EU.

Der deutsche Politiker ist bekannt dafür, dass er wünscht, dass sich die Eidgenossenschaft endlich dem Staatenblock unterwirft und ein Rahmenabkommen signiert.

In der Debatte machte der Christdemokrat ein interessantes Eingeständnis: Er hätte gern, wenn Nussbaumer Nachfolger von Bundesrat Alain Berset würde. Aus Sicht von Schwab und Brüssel macht das Sinn: Niemand im Bundeshaus ist der EU wohlgesinnter als der Baselbieter Sozialdemokrat.

Eine leichtes Spiel wird das allerdings nicht. Nussbaumer zeigt zwar Interesse, wird im Dezember aber vor den Bundesratswahlen zum Nationalratspräsidenten gekürt. Eher unwahrscheinlich, dass Schwabs Wunsch in Erfüllung geht.

Mehr originelle Personenkontrollen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.