Der Einsiedler Polit-Abt Martin Werlen polarisiert auch im Klosterdorf. Zuerst engagierte der Kirchenfürst sich als Co-Präsident eines Vereins, der sich gegen die von der Schwyzer Kantonsregierung beantragte Schliessung des (zu kleinen und unwirtschaftlichen) örtlichen Spitals einsetzte. Dann verwendete er Klostergelder, um diesen Verein offiziell zu sponsern. Schliesslich sprach er letzte Woche auf dem Klosterplatz ein feierliches Gebet, mit dem er «alle, die sich in den vergangenen Monaten fürs Spital Einsiedeln eingesetzt haben», dem Segen Gottes empfahl. Dass der parteiische Abt damit diejenigen von der Gnade Gottes ausschloss, die den finanziellen Zwang zur neuen Spitalstrategie a ...
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