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Angriffen schutzlos ausgeliefert

Die Schweizer Armee hat seit Jahren keine Rüstungsgüter mit Feuerkraft mehr beschafft. Jetzt wollte sie ein neues Lenkwaffensystem kaufen. Weil ein Beschaffungsdebakel drohte, wird das Projekt gestoppt.

Philipp GutPhilipp Gut
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24.03.2016
Die überraschende Meldung kam am Dienstagabend. Das Verteidigungsdepartement (VBS) unter seinem neuen Chef Guy Parmelin (SVP) sistiert eines seiner wichtigsten Projekte: die bodengestützte Luftverteidigung Bodluv. Es ist – neben sich abzeichnenden personellen Ver­änderungen – ein erstes Ausrufezeichen des neuen VBS-Vorstehers. Worum geht es bei diesem Beschaffungs­geschäft? Und welches sind die Hintergründe des erstaunlichen Entscheids? Man muss etwas ausholen: In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Kampfkraft der Schweizer Armee massiv nachgelassen. In den Rüstungsprogrammen befand sich allerlei, aber kaum ­«etwas, das schiessen kann», wie sich ein ­Armeekenner ausdrückt. ...
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