Es war ein Abendessen unter Chefredaktoren in Berlin. Die deutsche Kanzlerin wollte ihre Sympathiewerte steigern. In die Kritik geraten war die Regierungschefin, weil sie ihr im Wahlkampf angekündigtes Reformprogramm bis zur Unkenntlichkeit verwässert hatte. Statt Deregulierung lieferte die Regierung Steuererhöhungen. Die vermurkste Gesundheitsreform war derart kompliziert, dass sie nicht einmal von Merkels engsten Beratern verstanden wurde. So diskutierten die mehrheitlich bürgerlichen Journalisten und die Politikerin über Möglichkeiten der Besserung. Zwei Befunde resultierten aus dem Gespräch. Erstens: Es sei unmöglich geworden, gegen die strukturelle linke Mehrheit im Land eine li ...
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