Alles so schön bunt hier. Wer den neuen Leitfaden des Kantonsspitals Winterthur «Die KSWler:innen gendern» in die Hand bekommt, fühlt sich an den Song von Nina Hagen über das Fernsehprogramm von 1978 erinnert. Mit vielen Farben, Erklärungen und Beispielen versucht die Geschäftsleitung die 3900 Angestellten des Krankenhauses für eine geschlechtergerechte Sprache zu gewinnen. Wem trotzdem nicht alles klar ist, der wird mit einem «Hast du Fragen zum Gendern?» aufgefordert, sich zu melden.
Der Ratgeber kennt kein Pardon. Künftig heissen die jährlich rund 250 000 Patienten im Singular «ein:e Patient:in» und im Plural «die Patient:innen». Immerhin eine kleine Einschrän ...
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Entlassen sie die Spitalleitung, Gratulation den Medizinern die sich gegen diesen Humbug wehren ! Würde mich nicht wundern, wenn der Basler Teufelsberger als gesundheispraesident der Kantone dahinter steckt !
Tut mir leid, aber dieses Getue und die künstlichen Veränderungen im schriftlichen Bereich sind doch einfach blöd. Ich denke ja, diese Doppelpunkte etc sind dann im mündlichen Austausch ja nicht einzuhalten. Kürzlich Diskussion. Man konzentriert sich auf Nebensächlichkeiten weil man die wichtigsten Themen nicht anpacken will oder kann.
Bande ist das richtige Wort, George Orwell hat diese Entwicklung schon 1949 beschrieben. Er nennt die Sprache „Neusprech“ und sie ist ein Kernthema seines Romans „1984“, es hat also 38 Jahre länger gedauert bis seine Ahnung das Kantonsspital Winterthur erreicht hat.
Könnte passen. Orwell sagte auch, dass Neusprech erst 2050 vollständig abgeschlossen sein werde.
"Offenbar kann eine anonyme Macht, die durch kein demokratisch zustande gekommenes Gesetz dazu legitimiert wurde, Sprache administrativ verändern. Wer diesen Sprachvorgaben nicht folgt, wird dann irgendwann bestenfalls als Außenseiter gelten." Thilo Sarrazin. Wir müssen uns wehren gegen diesen zerstörenden Irrsinn.
Das Erschreckende an dieser Geschichte ist ja, dass eine Minderheit die Mehrheit vor sich hertreibt. Das funktioniert immer, weil die Mehrheit bequem ist. So können Avantgarden Diktaturen errichten.
Hat diese Spitalleitung keine wichtigeren Probleme, als Sprachpolizei zu spielen?
Offensichtlich sieht sich diese Spitalleitung genötigt die Wünsche einer Minderheit höher zu gewichten als die legitimen Interessen der Mehrheit ihrer Angestellten und Kunden. Wer sich nicht wehrt unterstützt diese Feiglinge und die Dummheit ihres rücksichtslosen Verhaltens.
Die Geschäftsleitung des Kantonsspital Winterthur ist anscheinend etwas unterbeschäftigt und sucht mit dem Gendern ein Job Enrichment als zusätzliches Betätigungsfeld. Da hilft nur eines: Die aktuelle Geschäftsleitung sofort freistellen und durch eine neue verkleinerte GL ersetzen, die sich um die grundlegenden Belange des Spitals kümmert. Die freigestellte GL kann sodann mit dem eigenen Geld eine Privatklinik für Privatpatienten gründen und dort das fachgerechte Gendern in die Tat umsetzen.
Der Arzt übt seinen Beruf aus, weil er Menschen helfen will. Dabei müss eine Menge Papierkram erledigt werden, was, wenn seriös ausgeübt, Zeit benötigt.
Nun kommt ein Administrativ-Handlanger und schreibt vor, – ohne jegliche Legitimation – in welcher Form gesprochen und geschrieben werden soll: nämlich Unverständlich, unüberlegt und ein Ausfluss eines kranken Gehirns.
Das Zeitmanko der Ärzte wird durch diese Schwurbelberichte unnütz verschärft + hilft, den Ärztemangel zu verschärfen. Genial!
Der Begriff Administrativ-Handlager gefällt mir aber er greift zu kurz weil es die Chefs sind, die höchste Instanz des Spitals. Stellt sich die Frage, wem sie gefallen wollen, diese vermeintlichen Chefs, die sich als Handlager von gesellschafts-schädlichen Aktivisten gebärden.
Man nennt dies Narzissmus.
„Zweigeschlechtlichkeit (Hermaphroditismus, Intersexualität, Zwitter).
Gleichzeitiges Vorhandensein männlicher und weiblicher Geschlechtsmerkmale an einem Individuum.“ Apotheken.de
Die Anwendung von zwei Geschlechtern ist Hermaphroditismus (den Männern sind sie Frau, den Frauen sind sie Mann.)
Die Bezeichnung Gendern ist daher falsch, richtig wäre ZWITTERN oder Zeittersprache.
Korrigenda: Zwittersprache.
Wenn Sie mich fragen, ein minderwertiger unterbeschäftigter irrlichternder, Steuergelder verzehrender idiotischer und enthemmter Möchtegern Woky-Woky-Verein. Zur Strafe müsste diese "Bande" (mir fällt kein anders Wort ein) das neuste Editorial von Herrn Köppel lesen. Vielleicht würde etwas hängen bleiben.
Anderseits muss betont werden, dass nicht diese Spitalführung den Leitfaden entwickelten, nein, für das sind die zu blöde, das wird von den "Richtigguten" gegen wenig Entgelt vermittelt.