Es ist nicht so lange her, da war für CDU und CSU klar: Gerhard Schröder vernachlässigt die einst freundschaftlichen Beziehungen zu Frankreich. Deshalb funktioniere die zentrale politische Achse in Europa nicht mehr. Schröder mochte den aufgeblasenen Chirac nicht leiden. Und Chirac den einstigen Eisenwarenverkäufer Schröder nicht. Chirac gewann – weil sich die Linke läppisch anstellte – nicht nur die französischen Wahlen, nein, die Linke musste im zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen für ihn stimmen, weil Le Pen im ersten Durchgang mehr Stimmen als Jospin gemacht hatte. Trotzkisten hatten den ehemaligen Trotzkisten aus dem Rennen genommen. Schröder hatte seine Wahl eige ...
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