Wenn eine Wahl eine Machtdemonstration ist, dann ist es keine besonnene Wahl. So war es soeben bei Susan Boos.
Susan Boos wurde letzte Woche zur neuen Präsidentin des Presserats gewählt. Boos ist die frühere Chefredaktorin der rot-grünen Wochenzeitung (Woz) und arbeitet auch heute noch für das Blatt. Sie steht ideologisch links aussen.
Boos war aus politischen Gründen darum umstritten. Der Verlegerverband, der im Presserat einsitzt, sprach sich für Gegenkandidatin Nadine Jürgensen aus, die frühere Inland-Redaktorin der NZZ. Auch der Klub der Schweizer Chefredaktoren hatte Vorbehalte und enthielt sich bei der Wahl der Stimme.
Das aber spielte keine ...
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