Ich lebte lange in der Annahme, dass da ein Licht am Ende des Tunnels wäre. Dass man durch diesen Tunnel schreiten und kriechen, stolpern und straucheln müsste, und die Kunst dabei wäre, nur gelegentlich den Verstand zu verlieren, nie aber die Hoffnung, dass irgendwann ein Licht erscheint und mit ihm die Klarheit einer Erlösung.
Ich glaubte an dieses Licht, weil ich in den doch inhaltslosen 1980er Jahren anfing, meine inneren und äusseren Welten zu vermessen. Ich hielt Hedonismus als Philosophie und Shoppen als Lebensinhalt nicht für die unglücklichsten aller Lebensentwürfe, doch nach ein paar Jahren wurde nicht nur mir klar, dass eine Seele so nie den ...
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