Jahrelang hielt ich Bars für die vielleicht einzige Erlösung im Tohuwabohu des Daseins. Ich hielt sie für einen Ort auf der Welt, der besser war als die Welt selbst, und ich verbrachte mein Leben damit, das Paradies unter all den Tresen zu finden. Ich reiste nach Madrid ins «Chicote», nach Venedig in «Harry’s Bar», sass nächtelang in Berlin im «Reingold», trank in Paris in der Bar des «Hôtel Ritz», setzte mich auf Hemingways Hocker ganz in der Ecke am geschwungenen Tresen der «Closérie des Lilas» und arbeitete alleine und manchmal mit Paul Nizon an der süssen Verflüssigung des Seins.
...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.