Im Grunde sind die internationalen Filmfeste Cannes, Berlin oder Venedig Tretmühlen, die fleissig mit Spielfilmen in Gang gehalten werden; und (fast) nur mit Spielfilmen, wenn’s um die Verteilung der Hauptpreise geht. Dann sind sie Mass und Muss. Im vergangenen Jahr tanzte Venedig aus der Reihe und sprach zum ersten Mal einem Dokumentarfilm den Goldenen Löwen zu! Für die einen war das Ketzerei, für andere ein Spleen, und für einen kleinen Rest eine Wohltat: Endlich wurde mal das ewige Ritual demontiert. Schon recht, aber der ausgezeichnete «Sacro GRA» von Gianfranco Rosi ist sowieso kein klassischer Dokfilm. Es wird weder in die Kamera gequatscht, noch aus dem Off gelabert. Es gib ...
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