Der Boulevard drückt voll auf die Tränendrüsen: «Nationalrat hat kein Herz für junge Politiker-Eltern», klagte der Blick letzte Woche. Die grosse Kammer hatte zuvor einen Vorstoss von Cédric Wermuth abgelehnt, im Bundeshaus eine Kinderkrippe einzurichten. Die Motive des SP-Politikers waren offenbar ziemlich egoistisch: «Weil er immer wieder Probleme hatte, während der Session die Betreuung für seine Tochter zu organisieren», habe der junge Vater die Idee mit der Bundeshaus-Krippe aufgebracht, wusste der Blick.
Für einen Linkspolitiker ist es das natürliche Vorgehen: private Angelegenheiten auf den Staat zu überwälzen und die anderen dafür bezahlen zu lassen. Zwar fie ...
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