Wohin driftet Europa? Es mehren sich besorgte Stimmen. Das Wall Street Journal, sonst stramm auf EU-Kurs, runzelt seit Monaten die Stirn. Das urliberale Blatt, das selten die Contenance verliert, skizzierte düstere Szenarien. Der Euro sei ein Instrument zur Aushebelung des Steuerwettbewerbs geworden, der Bürokratismus innerhalb der grossen EU-Staaten würge wachstumsfreundliche Impulse ab. Selbst die Hamburger Zeit beschäftigte sich mit den Auswucherungen des Brüsseler Apparats, der wie alle Bürokratien nach dem Gesetz des automatischen inneren Wachstums funktioniert.
Europa, einst Weltlabor von Liberalismus, Unternehmertum und Leistung, normiert heute Bananen und verhält sich wie ein ...
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