Schon zu Shakespeares Zeiten waren sie verhasst. In «Heinrich VI.» ruft ein Rebell: «Das Erste, was wir tun müssen, ist, alle Rechtsvertreter umbringen.» Ging natürlich nicht, und heute auch nicht. Soll eine Gesellschaft einigermassen funktionieren, braucht sie Recht und Gerechtigkeit, und die Mitwirkung der Rechtsvertreter ist da unerlässlich. Die allerdings haben, vor allem in den USA, ihre Rechtsauffassungen in geradezu perverse Höhen geschraubt. Ein diesbezüglicher Gipfelpunkt des Juristenirrsinns war 1995 der Mordprozess gegen den Football-Star O. J. Simpson. Schon das Vorspiel liess ahnen, was da kommen würde: Am 17. Juni 1994 begab sich der Football-Spieler und Schauspie ...
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