Die Kulturabteilung des Schweizer Fernsehens ist sozusagen unsterblich. Denn SF schuldet seinem Zwangsgebühren zahlenden Publikum niveauvolle Information, und aus dieser Pflicht speist sich eine immerwährende Daseinsberechtigung der TV-Kultur: Wiewohl als Trägervehikel für Werbung eher unattraktiv und seit dem Tod der legendär schlechten Sonntag-abend-Kiste «Hotel B.» als Ort grosser Würfe und Visionen abgeschrieben, ist sie doch untötbar, weil sie Service public bedeutet. Ein SF-Kulturchef muss daher nie bangen, dass sein Reich prinzipiell angezweifelt werden könnte.
Und nun wird also, diesen Freitag, durch den DRS-Verwaltungsrat ein neuer Kulturchef gewählt, der Nachfolger Adria ...
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