Der Zwischenstand ist unerfreulich. Der erste Punkt im Steuerkrieg, den die Europäische Union (EU) vom Zaun gebrochen hat, ging an den Aggressor: 63 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer, so fasste die Sonntagszeitung eine husch, husch erstellte Umfrage zusammen, lehnten es ab, dass «diverse Kantone Holdinggesellschaften Steuervorteile gewähren». Ein Instant-Mehr von beinahe zwei Dritteln, man reibt sich die Augen, hält demnach die Forderungen der Europäer im Gehalt für gerechtfertigt und verurteilt die Steuergesetze, denen das gleiche Volk – zum Teil erst kürzlich – demokratisch und komfortabel zugestimmt hat. Der Widerspruch darf nicht nur belacht werden; das organisierte Ch ...
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