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Illustration: Kerstin Luttenfeldner
Bild: Illustration: Kerstin Luttenfeldner

«Eine gute Mutter»

Sarah C. floh mit ihrer kleinen Tochter vor der Kesb ins Ausland. Nationalrat Pirmin Schwander unterstützt sie. Jetzt ist er wegen Beihilfe zur Entführung angeklagt. Der Fall offenbart ein menschliches Drama – und wirft die Frage auf, was Eltern können müssen.

Philipp GutPhilipp Gut
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08.09.2016
Die Meldung machte Schlagzeilen: Gegen ­Nationalrat Pirmin Schwander (SVP) ermittelt die Justiz. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern, Region Berner Jura-Seeland, wirft ihm «Gehilfenschaft bei der Entführung Minderjähriger» vor. Die «Rundschau» des Schweizer Fernsehens verzeichnete dank Schwander, ­einem vehementen Kritiker der Kindes- und ­Erwachsenenschutzbehörde (KESB), Rekord­einschalt­quoten. Das Thema bewegt. Eignet sich der Fall als Paradebeispiel für die überbordende Macht der Kesb? Oder hat sich SVP-Politiker Schwander möglicherweise verrannt? Die Weltwoche erhielt Einblick in Akten des Falls. Ein Gutachten vom 5. Oktober 2015, das die Kesb beim Leiter des Kinde ...
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