Er ist der Mann, der im Schweizer Politseldwyla die Debatten aufmischte wie kaum einer vor ihm. Seine Gegner wurden nicht geschont mit Spott. Der Perfektionspolemiker Blocher rief zur Häme auf, wann immer er sich hohlen Autoritäten gegenübersah. Frechheit ging als Menschenrecht vor Amt und Würden. Im Typus des Bundesrats sah er den aufgeblasenen Postkartenpolitiker, der an sein Image denkt und sonst an nichts. Widerspruch pflegte er aus Prinzip und als Gebot der intellektuellen Heiterkeit. Wo sich alle einig sind, stimmt etwas nicht.
Das Land verdankt dem Oppositionsgenie Blocher die Aneignung des Agitprop-Vokabulars der 68er-Linken durch die Bürgerlichen. Stiefel, Messerstecher, rote R ...
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