Es war einmal ein Liebeshormon
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Bild: Frank Bernard Dicksee, «Romeo und Julia», 1884 (Southampton City Art Gallery, Wikimedia Commons/Public Domain)
Bild: Southampton City Art Gallery, Wikimedia Commons/Public Domain

Oxytocin

Es war einmal ein Liebeshormon

Während Jahrzehnten wurde Oxytocin als Wundermittel für eine bessere Welt gepriesen. Dann kam der Corona-Lockdown. Israelische Forscher belegen jetzt: Der verführerische Botenstoff kann auch Aggressionen auslösen.

Pierre HeumannPierre Heumann
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09.07.2020
Man nennt es gemeinhin «Liebeshormon». Ihm wurden magische Eigenschaften nachgesagt. Es könne bei der Verwirklichung einer utopischen Gesellschaft eingesetzt werden, in der sich alle lieb haben, hiess es schwärmerisch. So verankert war der Glaube an den Wohlfühleffekt des Hormons, dass Beiträge von Forschern, die die Ergebnisse ihrer Kollegen in Frage stellten, von wissenschaftlichen Fachzeitschriften abgelehnt wurden. Doch jetzt ist klar: Das Hormon kann auch anders.   Zusammenbringen, auseinanderreissen Was eine israelische Forschergruppe in den vergangenen acht Jahren an Mäusen erforscht hat, wirft ein neues Licht auf das Hormon Oxytocin. Dessen W ...
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