Er trinkt den Espresso niemals mit Zucker, kaut über Mittag nur einige Grissini und trägt an der Gürtellinie einen Schrittzähler, der ihm die tägliche Bewegungsration mitteilt. Mit 15 war er noch Raucher, «verführt vom Humphrey-Bogart-Mythos», aber inzwischen erscheint ihm die Zigarette als «Schwächezeichen, wie Doping und Drogen». Girolamo Sirchia, 71, der fundamentalistische Gesundheitsminister, der Italien per Gesetz fast schon in eine rauchfreie Zone verwandelte, hat ein Problem, das jenseits der Grenze liegt, in Chiasso, in der Filiale der UBS.
Es hat auch nichts mit Gesundheit zu tun, sondern mit Moral: Der Rauchbekämpfer und frühere Universitätsrektor steht unter Verdach ...
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