Wenn die Afghanen diesen Donnerstag an die Wahlurnen gerufen werden, steht nicht bloss das Schicksal des Landes auf dem Spiel. Was am Hindukusch geschieht, hat Auswirkungen bis in die hintersten Winkel von Los Angeles, London oder Zürich. Es gilt, zu verhindern, dass sich in dem Land, wo die Anschläge von 9/11 geplant wurden, von neuem Kräfte durchsetzen, welche die Welt bedrohen. Die unmittelbarste Gefahr stammt indessen nicht von al-Qaidas Terror-Ideologie, sondern von einer anmutigen, purpurblütigen Pflanze: Papaver somniferum, besser bekannt als Schlafmohn.
Seit der Invasion 2001 hat die Opiumproduktion in Afghanistan um den Faktor 40 zugenommen. 93 Prozent des heute weltweit konsum ...
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