Meine Augen werden immer schlechter. Überall liegen die Scheiss-Lesebrillen herum. Ich kaufe sie mir im Kilobeutel und verstreue sie morgens wahllos in der Wohnung wie ein Sämann sein Korn. Wenn ich eine brauche, bücke ich mich einfach. Das ist viel bequemer, als wenn man nur eine Lesebrille hat, deren Hauptzweck darin besteht, dass man sie vor Gebrauch jedes Mal sucht. In jedem meiner Zimmer liegen Brillen mit einer anderen Stärke, die Boliden sind die 4,0-Dioptrien-Brillen im Badezimmer. Morgens ist meine Altersweitsichtigkeit immer besonders ausgeprägt, und wenn ich mir auf der Toilette in einem Playboy-Heftchen die Brustspitzen von Veronika Klimovits anschauen wi ...
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