Es macht den Eindruck, dass der gute alte Werkzeugkasten der Ökonomie langsam auseinanderfällt – und viele sind offensichtlich froh, dass man den ganzen Krempel und die Werkzeuge nicht mehr mitschleppen muss. Das Messband ist nicht mehr wichtig. So glauben manche, in der Corona-Krise seien die Menschen sozusagen von der Budgetbegrenzung befreit worden. Die Ausgaben müssten nicht mehr irgendwie an den Einnahmen bemessen werden, Schulden seien nicht die Steuern von morgen, die Notenbanken könnten ja das Geld liefern. Endlich sei es gelungen, die Knappheit zu beseitigen. Anders gesagt: Zwei plus zwei ist nicht mehr einfach vier, sondern, je nach Wunsch und Laune, viel ...
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