In vielen westlichen Industrieländern hat auch sechs Jahre nach der Bankenkrise noch keine nachhaltige Erholung des Wirtschaftswachstums eingesetzt. Die Löhne steigen nur wenig oder gar nicht. In einem solchen Umfeld erhalten Forderungen nach einer ausgeglichenen Einkommens- und Vermögensverteilung Aufwind. Die Bereitschaft der Bürger, dem Ruf nach einer stärkeren Belastung der «Reichen» Gehör zu schenken, nimmt parallel zu den wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu.
Bei steigenden Einkommen lösten solche Forderungen keine grossen Reaktionen aus. Das Interesse an zusätzlichen staatlichen Eingriffen in die Einkommens- und Vermögensumverteilung war gering. Die Priorität der meisten ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.