Von brutaler Schikane war die Rede. Von einer 380-Quadratmeter-Luxuswohnung. Die Sonntagspresse hatte die Schweizergarde schon fast abgeschafft, eine gut fünfhundertjährige Institution stand vor dem Kollaps. Dann, der Pulverdampf hatte sich kaum verzogen, ergriff der Heilige Vater höchstpersönlich das Wort.
Kommandant Daniel Anrig wegen überzogener Strenge entlassen? «Nein, gewiss nicht.» Eine zu grosse Wohnung? «Da gibt es nichts Merkwürdiges», so Papst Franziskus. Anrig sei eine «exzellente Persönlichkeit» und ein «guter Katholik». Der Wechsel an der Spitze der Schweizergarde sei bloss eine «Erneuerung. Denn niemand ist ewig.» Was ist nun?
Hebt man den Blick von der ...
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