Bernardo Bertolucci lebt in einem alten Stadtbezirk Roms, der mit kreischenden Kindern in den Gassen wie einem seiner ersten Filme entsprungen scheint. An der Aussenfront des Appartements prangt ein Lastenaufzug, mit dem früher Güter von Stock zu Stock befördert wurden. Seit einer missglückten Bandscheibenoperation im Jahr 2003 dient er auch Bertolucci, um mit seinem Rollstuhl in und aus der Wohnung zu kommen. Nach der Diagnose, nie wieder gehen zu können, fiel der Regisseur von «Der letzte Tango in Paris» in eine tiefe Depression und jahrelange Schaffenskrise. Viele in der Filmbranche hätten nicht mehr damit gerechnet, dass der heute 73-Jährige jemals mit einem neuen Werk auf d ...
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