Freitag. Was in der Luft hängt, ist eine Schwere, feiner noch als Aerosole, eine Schwere, wie sie wohl schon immer vorhanden war, wie sie aber nur in wenigen Augenblicken an die sichtbare Küste der eigenen Wahrnehmung geschwemmt wird. Den Vierwaldstättersee vor Augen, warte ich auf den Zug nach Luzern, am Horizont die Wolken, die den Regen noch zurückhalten, und im Hintergrund die steten Essgeräusche einer betagten Dame, die nicht glauben will, dass ihr Glacebecher leer ist. Immer wieder kratzt sie lautstark letzte Reste zusammen, es nützt alles nichts.
Gewisse Dinge lassen sich einfach nicht vermeiden, wie ein Leuchtfeuer, das im Unwetter gezwungenermassen erli ...
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