Das sowjetische Protokoll war schockiert. Schockiert und düpiert. So schockiert, dass die normalerweise schweigsame Behörde des Aussenministeriums den deutschen Korrespondenten in der Hauptstadt pikante Details durchstach. Helmut Kohl kam zu einem mehrtägigen Besuch nach Moskau und hatte im Gästehaus der Regierung auf den Lenin-Hügeln zwei nebeneinanderliegende Schlafzimmer angefordert – mit Verbindungstür. Eines für sich, eines für Juliane Weber, seine Sekretärin.
Gut möglich, dass es kein Schock war, sondern Berechnung des KGB, der einen Schatten werfen wollte auf den Kanzler der Einheit. Denn das Gerücht, dass Juliane Weber mehr war als Kohls engste Mitarbeiterin, ...
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