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Bild: MARTIAL TREZZINI / KEYSTONE

Kompass und Fessel

Der Ukraine-Krieg macht die Bedeutung der USA und der Nato für Europas Sicherheit deutlich. Trotzdem gibt es für die Schweiz keinen Grund, ihre Neutralität aufzugeben.

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15.05.2022
Während der Balkankriege wurde ich erster Schweizer Diplomat mit Büro im Nato-Hauptquartier. Die heutige Neutralitätsdiskussion ist wie ein Echo aus jener Zeit. Die schweizerische Bevölkerung war zutiefst bewegt und schockiert über die Gr� ...
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16 Kommentare zu “Kompass und Fessel”

  • Peter Meier-Schlittler sagt:

    Wegen der Ereignisse in Europa, der zu tiefst verlogenen und einseitigen medialen Kriegshetze gegen Russland, empfehle ich dem BR in erster Linie an den Schutz der Bevölkerung, seine wichtigste Aufgabe, zu denken und sich aus den fremden Händeln herauszuhalten. Die Gefahr, eines wiederum von den USA angezettelten Krieges in Europa ist gross. Leidtragende werden die ahnungslosen einfachen BürgerInnen und Kinder sein. Bleiben wir strikte neutral und beenden die ohnehin nutzlose Sanktionspolitik.

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  • severus sagt:

    Stimmt. Es gibt keinen, aber auch keinen einzigen vernünftigen Grund,,die Neutralität aufzugeben. Es sei denn, man hat vor Obama-Biden und der linken Autokratenmafia die Hosen gestrichen voll.

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  • hbaiker sagt:

    Der Artikel des Authors ist geprägt vom Zwiespalt zwischen Neutralität und
    Militärbündnis. Es gibt kein sowohl als auch. Der Author scheint sich dessen
    bewusst zu sein. Die "young global leaders" und alle übrigen Abschaffer der
    Neutralität ebenfalls.

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  • loetscherespey sagt:

    Ob wir uns neutral sehen oder die anderen Länder ist die Frage. Unsere Politiker und Diplomaten haben die Neutralität schon lange verkauft, Stück für Stück. Haben wir den Kosovo anerkannt ? und Katalonien ? die Krim ? auf der noch nie seit Ihrer Geschichte eine Sekunde Ukrainisch gesprochen wurde ?. Nein die Schweiz ist sowas von Neutral. Wir hätten aber auch einen neutralen Weg gehen können. Leider sind die starken Leute in der Wirtschaft und die Schwachen in der Politik. JA JA NEUTRAL

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  • brennholzverleih sagt:

    Neutralität ist unteilbar - zu vergleichen mit der Tatsache, dass, wer ins Wasser springt, unweigerlich nass wird- mögen noch soviele Neoprenanzüge angezogen sein

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  • Rudi Mentär sagt:

    Für die USA war dieser Krieg notwendig, um sich in Europa wieder unentbehrlich zu machen. Frieden und freier Handel mit Russland hätte der USA langfristig geschadet. Deshalb wollte die US-geführte EU/NATO beim Assoziierungsabkommen, dass Russland kein Handelspartner der Ukraine sein darf.

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  • gilberth sagt:

    National-, Stände-& Bundesräte, allen voran BR-Cassis, müssen jetzt schnell zu Martin Dahinden auf die Schulbank CH-Geschichte/Neutralität zum Nachsitzen verknurrt werden. Etwas vom besten was ich über CH-Neutralität gelesen habe. Danke Herr Dahinden.

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  • Campari12 sagt:

    Ein wohltuend sachlicher und auch die Rechtslage korrekt darstellender Artikel, der sowohl den Spielraum der von der Schweiz praktizierten Neutralitätspolitik aufzeigt als auch die Grenzen, die nicht überschritten werden können, will man das Neutralitätsrecht nicht verletzen.

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  • centaurus sagt:

    Neutralität ist sehr schwer zu halten und zu leben. Aber die größte Herausforderung, wenn man unter Chaoten und Idioten lebt.

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    • Mueller sagt:

      Jugend und Politik verträgt sich nicht! In sämtlichen Kulturen bestimmte der Ältestenrat oder der Rat der Weisen den Gang der Gesellschaft; die Jüngeren mussten zuerst mal das Leben durchleben und nicht theoretischen Hirngespinsten erluegen!

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    • Peter Meier-Schlittler sagt:

      Richtig. Und wenn wir den Blick um uns und über den Atlantik schweifen lassen, stellen wir fest, dass Ihre letzte Einschätzung richtig ist. Es ist eigentlich erstaunlich, dass die Enthüllungen rund um Präs. Biden, seinen Sohn, seine Entourage und die Machenschaften in der Ukraine, bis zu der Finanzierung von Biolabors, kein wirksames Echo in der Bevölkerung auslösen. Hinterlässt Corona bereits die gewünschten Ermüdungserscheinungen, Apathie in der Bevölkerung?

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  • ich sagt:

    Und für die Schweiz! Wir können nur überleben, wenn wir uns vom Getümmel der Grossmächte raushalten, wieso haben alle schon den 1. und 2. Weltkrieg vergessen.... sie sind einfach zu jung. Stimmrecht sollte nicht ab 16 gelten sondern ab 50, wenigstens in der Politik!

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  • Rasiermesser sagt:

    Aufgrund in Europa gemachter Globalpolitik im 19. Jh. war es der Schweiz möglich nicht in den 1. & 2. WW gezogen worden zu sein. In US Botschafter Dahinden meint, dass atlantische Welthegemonialpolitik für EU-Europa im 21. Jahrhundert eine derart privilegierte Rolle selbst für die Schweiz ausschliesst. Es heisst: Mitgefangen - Mitgehangen! Wir werden bald sehen, wie lange 7 Milliarden Menschen bereit sind, sich von 700 Mio (USA + EU) auf der Nase herumtanzen zu lassen. Die Mehrheit denkt anders!

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  • Potofö sagt:

    Die Nato ist eine Institution, die einzig der Durchsetzung US-amerikanischer Interessen in Europa geweiht ist. Ihr Ziel ist nicht Verteidigung - sie ist selber die bedrohlichste militärische Macht. Ihr Ziel ist kontinuierliche politische Einflussnahme.

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