window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Die Schwierigkeit ist, dass der Fortschritt keinen Rückwärtsgang kennt.

erziehung der Gefühle / Michael Bahnerth

Lärm der Welt

Immer rauscht es da draussen, rattert, brummt, donnert, hupt, baggert, kreischt.

10 40 4
24.09.2022
Die Welt war immer ein Ort voller Gefahren, vor denen sich die Lebewesen schützen mussten. Nur das Wovor ändert sich mit den Zeiten. Einst waren es der Säbelzahntiger und all die hungrigen Raubtiere da draussen, später und immer noch der Me ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

10 Kommentare zu “Lärm der Welt”

  • werner.widmer sagt:

    Beim Zahnarzt verlange ich ausdrücklich alles Gedudel und Videogeflimmer abschalten. Zuerst verstörtes Schauen und dann verstänsnisvolles Lächeln.

    1
    0
  • Wilhelm Tell sagt:

    sehr guter Text - danke !

    2
    0
  • GSc sagt:

    "Ich verstehe inzwischen jene Menschen, die versuchen, unangenehmen Lärm mit angenehmem zu bekämpfen und im öffentlichen Raum nur noch mit Kopfhörern unterwegs sind, ..." Was ich jedoch nicht verstehe, sind junge Wanderer auf abgelegenen Routen, die ... selbstverständlich ... eine Soundbox mitschleppen, auf 80 db hochdrehen und die endlich gewonnene Ruhe zunichtemachen. Ob solche Leute womöglich die Ruhe nicht mehr ertragen? Oder Angst haben, mit sich selbst zu beschäftigen?

    4
    0
    • scherbengericht 2.0 sagt:

      Sie haben Recht. Auf dem Berg, er möge so hoch wie möglich sein, habe ich leider das Gleiche erlebt. Humaner Lärm einer Kakotopie bis in die letzte Gipfelschneeflocke, bis in das letzte Molekül eines Bergkristalls. Ruhe und sich selbst können nur die Wenigsten ertragen. Dazu braucht es einen kritischen freien Geist, aus dem ein erwachsenes Selbstbewusstsein entstehen kann, im Gegensatz zu den immer infantiler werdenden Menschen unserer Zeit. Die absolute Ruhe finde ich zunehmend „unter Tage“…

      2
      0
  • RMHollenweger sagt:

    Trotzdem: Manchmal ist es deutlich lebensbedrohlicher, wenn die Ruhe herrscht. Befohlene Ruhe. Dann ist dort Ruhe, scheinbare Ordnung, wo dringend ALARM, LÄRM sein müsste. Das ORCHESTRIEREN des Ablenkungslärms lähmt das Denken. Das beschreiben Sie richtig. Dann schreiben sie wieder. Alle die Schreiber ohne eigene Gedankengänge, mit+ohne Angst. Machen Lärm wie hetzende Jagdhunde. Manipulativen Lärm. Wissend, profitierend oder ahnungslos als Nachahmer. Lärm tötet effektiv+ gezielt. Im Mäh-Volk.

    2
    0
    • Die Filzlaus sagt:

      Sehr gute Überlegung wegen der bedrohlichen befohlenen Ruhe! Leider komme ich jetzt ins Sinnieren: Was ist der Unterschied zwischen Ruhe und Stille? Gibt es einen? Ruhe entsteht aus Stille? Ich weiss es nicht. 😟

      2
      0
      • RMHollenweger sagt:

        Die Ruhe, die Ruhenden, der Ruhende, das Ruhende. Der ruhenden Ruhe ruht in stiller Eintracht stillender Mütter, stiller Babys.
        Die Stille, das Stillen. Die Stillende ... und den Stillenden, den gibts nicht. Diskriminierend? Den Ruhenden, den gibts dann wieder. Wie schön.
        Das Stillen führt zur Ruhe eines hungrigen Schreihalses. Als Möglichkeit.
        Das vermag die Ruhe nicht. Aber, den Hunger nach Ruhe, vermag sie zu stillen, die Ruhe. Falls dann Stille ist. In der Ruhe. Stilvoll oder nicht ...

        3
        0
  • bruno.rabe sagt:

    Es sind zwei Arten von Lärm, die mich unglaublich stören. Die unmögliche Musik in Verkaufsräumen und Warteräumen und der Schönwetter-Freizeit-Lärm von den Leuten, die an jedem schönen Wochenende ihre lauten Motoräder ausführen und die Freizeitpiloten die möglichst tief ihr Sollflugstunden absolvieren.

    4
    0
  • Die Filzlaus sagt:

    Ja, Lärm ist ein ständiges Kreuz für mich, schon immer. Daher las ich auch das Buch „Die Vertreibung aus der Stille“ von R. Liedtke 👍. Mir sagt man oft, dass ich sehr leise, ruhig und langsam rede; lustig war die lautstarke Kritik unseres Hunde-Trainers:“ So wie du mit den Hunden sprichst ist das für die wie im Warenhaus, wo oben im Hintergrund noch was läuft! “ Genau das Hintergrund-Gedüdel mag ich nicht in allen Wartezimmern der Welt.Ja, bei mir schlafen Babys und Betagte stets sofort ein! 😇

    5
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.