Als Sayragul Sauytbay Mitte Dezember in der Schweiz war, erlebte sie eine bittere und gleichzeitig schmerzliche Enttäuschung. Sie hatte nicht erwartet, dass sie bei ihrem Gang durch die Berner Altstadt und die Zürcher City so viele Produkte mit dem Label «Made in China» sehen würde. «So unterstützt ihr die chinesische Wirtschaft», empört sie sich im Gespräch.
Als Angehörige einer Minderheit in der Provinz Xinjiang war die Ärztin und Lehrerin Opfer der brutalen chinesischen Gleichmachungsmaschinerie. Folter und Gehirnwäsche im Internierungslager gehörten dazu. In ihrem Buch «Die Kronzeugin» legt die Kasachin ...
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