Die Glocke der St.-Mauritius-Kirche schlägt sechs, als ich beim Gedenkbrunnen des legendären Bergführers Ulrich Inderbinen meine Wasserflasche abfülle. Auf der anderen Seite der Matter Vispa ertönt «Happy» von Pharrell Williams, niederländische Party-People wanken vorbei, fragen nach dem Weg ins «Romantik-Hotel Julen», während ein Tamile in einer Matterhorn-Gotthard-Bahn-Uniform stumm auf einem Elektromobil in Richtung Bahnhof gleitet. Sonst herrscht noch Ruhe im alten Zentrum von Zermatt.
Der grosse Inderbinen
Ich konzentriere mich jetzt auf das Plätschern im Gedenkbrunnen, das in der Morgendämmerung vielleicht die Minuten der Erde anzählt – ihre Stunden, Tage und Jahre, ...
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