Was früher breitbeinige Virilität war, heisst in Zeiten von Wokeness toxische Männlichkeit. Gewaltfreie Kommunikation, Vulnerabilität und safe spaces haben Konjunktur. Selbst James Bond wurde verletzlich. Ist mit der Ohrfeige, die Schauspie ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Ich wage zu bezweifeln, dass Gewalt je etwas Gutes hervorgebracht hat. Ausser irgendwelche geistig verklärten Proletarier mit Kompensationsbedarf irgendwelcher Impotenz.
Das Risiko eines an seinem verblödeten Publikum verdummten Blöd-Schwätzers - heute nennen die sich Comedian - ist allerdings, dass er durchaus erwarten darf, wenn ihn das Echo seiner Verblödung auf selbigem Niveau erreicht. Besser die Probleme ausser Haus zu managen, als bei der verletzten Liebsten zu Hause.
Der Witz von Chris Rock ging so: “Jada, I love you. G.I. Jane 2, can’t wait to see you,”
Worin erkennen Sie da einen Witz über eine Krankheit? Sah Jada etwa nicht super aus?
Wie auch immer, da Sie einen Anlass sehen, über Männlichkeit zu sinnieren, Jada Pinkett Smith ist der Meinung, ihr Mann sei zu weit gegangen.
Einleuchtend wenn man die Folgen anschaut… 10 Jahre keine Oscars, zwei grössere Filmprojekte storniert. Verlust in Millionenhöhe, grosser Imageschaden.
Könnten erste Anzeichen einer Zeitenwende sein. Dummes Gelaber bliebt ohne Konsequenzen mit der Folge, daß dummes Gelaber immer weiter um sich greift, und irgndwann die Grenze zur konsequenzlosen Beleidigung überschreitet. Das haben wir hinter uns. Ich selber fand die Aktion zunächst, eingbettet in unsere Konsensgesellschaft, unmöglich. Dann dämmerte mir: wäre ich in einer ähnlichen Situation sitzengeblieben, (was wahrscheinlich ist) dann hätte ich mich für den Rest meines Lebens geschämt.
Die sichtbare Qual in Mrs Smith Gesicht machte deutlich, dass es weit (!) mehr war als ein schlechter Witz von Chris Rock war - es war niederträchtig und bösartig. ER war der Täter, Smith hat reagiert - trotzdem ist niemand über den Täter hergefallen. Warum wohl? Weil hier ein Schwarzer wagte, einen Weißen zur Rechenschaft zu ziehen, stande pede? Die Verlogenheit könnte nicht deutlicher offenbart werden… Jede Frau wünscht sich so einen Ehemann. - in D nennt man sowas Erwiderung auf der Stelle.
Kaum werden bestimmte Bevölkerungsgruppen überdurchschnittlich zugelassen/künstlich gefördert, gibts schon die ersten Verletzten. Beim nächsten Mal dann der erste Drive-By, weil ein Gast eine Frau falsch angeschaut hat?
Unabhängig davon ob die Ohrfeige verurteilt wird oder nicht verdient hat er sie. Mit diesem Witz hat sich der Comedian Moderator selber desavouiert und mich erstaunt, dass er nicht von den nächsten Zeremonien ausgeschlossen wurde.
Will Smith hat das Glück ein PoC zu sein. Wäre er ein alter weisser Mann, könnte er sich gleich einen neuen Job suchen. Am besten ausserhalb den USA und am besten inkognito, falls es gelingt.