Man beginne mit dem «Poème-Nocturne»; und man weiss, woher Alexander Skrjabin kommt: von der nächtlichen Poesie und der lyrischen Delikatesse eines Chopin. Das passt nicht schlecht zum Spiel des jungen französischen Pianisten Pascal Amoyel, der sich eben gerade als Chopin-Interpret einen Namen gemacht hat. Freilich ist es eine Romantik voller Heimtücke, denn der schöne Klang muss mehr als Behaglichkeit suggerieren, nämlich sensuelle und gelegentlich sogar ekstatische Überhöhung. Amoyel trägt jene rund zwanzig Skrjabin-Miniaturen vor, die sich zwischen 1903 und 14 als «Poèmes» durch das Schaffen des exzentrischen Russen ziehen. Für Fortgeschrittene das «Poème satanique», das ...
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