Während die politische Rechte Lateinamerikas seit dem Ende des Kalten Krieges fast überall nach Wahlniederlagen die Macht korrekt auch an linke Opponenten abgegeben hat, bekundet die Linke, einmal an der Macht, erhebliche Mühe mit demokratischen Machtwechseln.
Oberst Hugo Chávez wurde nach einem gescheiterten Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung Venezuelas nur milde bestraft und durfte 1998 zu den Wahlen antreten. Einmal an der Macht, bewaffnete er seine politischen Anhänger und hinderte Oppositionelle nach lokalen Wahlerfolgen mit widerrechtlichen Methoden am Regieren oder sperrte sie ein. Sein willkürlich bestimmter Nachfolger Nicolás ...
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