Ich habe die Attraktivität der Schweiz unterschätzt», räumt der in Hamburg lehrende Schweizer Professor Thomas Straubhaar in der NZZ ein. Er wirkte 1999 als Gutachter des Bundesrates in Sachen EU-Personenfreizügigkeit. Straubhaar prophezeite damals eine Nettozuwanderung von jährlich weniger als 8000 Personen. Der Professor hat sich um den Faktor 10 geirrt. Was würden wir zu einem Heizungsinstallateur sagen, der für den Winter eine Wohnungstemperatur von 20 Grad verspricht, aber nur 2 Grad hinkriegt?
Statt der prophezeiten 80 000 sind in den letzten zehn Jahren netto 800 000 Menschen in die Schweiz geströmt. Heute kommentiert Straubhaar: «Es war ganz offensichtlich ...
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