«Ich wäre gerne schwarz», sagte einmal die Schweizer Videokünstlerin Pipilotti Rist. Sie ist mit ihrem Wunsch nicht allein. In urbanen Gebieten gilt schon lange: Schick ist, wer einer Opfergruppe angehört. Wer weiss und heterosexuell ist, hat Pech gehabt, gilt als bieder und langweilig; wenigstens sollte er dann ein paar Schwule und Einwanderer als Freunde vorweisen können. In den USA ist neulich eine Künstlerin aufgeflogen, die sich jahrelang als Schwarze ausgegeben hatte. Ihr weisser Vater hat den Schwindel enttarnt. Nun wird heftig darüber debattiert, ob man sich auch als Schwarzer fühlen kann, wenn man weiss ist. Nach dem Geschlecht soll jetzt also auch die Ethnie variabel werde ...
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